6 Tipps für den Kauf einer Dashcam
Dashcams sind unter den Verkehrsteilnehmern relativ neu, so dass Sie wahrscheinlich zum ersten Mal eine Dashcam kaufen werden. Aber welche sollten Sie kaufen und worauf sollten Sie achten? Da wir seit fast 10 Jahren Dashcams verkaufen, möchten wir Ihnen ein paar Tipps geben.
Die folgenden Tipps können Ihnen helfen, sich ein besseres Bild von den Möglichkeiten zu machen und darauf zu achten, worauf Sie achten sollten. Wenn Sie nach dem Lesen der Tipps immer noch nicht wissen, welche Dashcam Sie brauchen, können Sie sich gerne an unseren Kundenservice wenden, und wir helfen Ihnen gerne persönlich weiter.
Tipp 1: Wofür wollen Sie es verwenden?
Es klingt logisch, aber es ist sehr sinnvoll, sich im Vorfeld darüber im Klaren zu sein, wofür man die Dashcam einsetzen möchte. Die Preise und Möglichkeiten variieren enorm und man kann sich viel Geld und Mühe sparen, wenn man nicht gleich das teuerste Modell kauft. Unser erster Tipp ist daher, zunächst einmal zu klären, was für ein Nutzertyp Sie sind. Was bedeutet das genau?
1: Nur für die Sicherheit beim Fahren
Die meisten Menschen kaufen eine Dashcam, die beim Einschalten des Autos filmt und alles während der Fahrt aufzeichnet. In der Tat sind fast alle Dashcams für diese Gruppe geeignet. Die meisten Dashcams über 50 € haben heutzutage eine ziemlich gute Bildqualität, mit der Sie Situationen gut filmen und sogar Nummernschilder am Tag lesen können. Natürlich können Sie sich immer für zusätzliche Optionen entscheiden (siehe Tipp 3), aber wenn Sie nichts anderes brauchen, empfehlen wir Ihnen, sich für eine preisgünstige" Dashcam zu entscheiden. Werfen Sie zum Beispiel einen Blick auf die 5 besten Budget Dashcams unter 100 €.
2: Sicherheit beim Fahren und Parken
Immer mehr Menschen kaufen sich eine Dashcam, die nicht nur die Situation auf der Straße erfasst, sondern auch das Auto beim Parken sichert. Sie kaufen eine Dashcam mit Parkmodus oder Einparkmodus. Eine Dashcam mit Parkmodus oder Einparkmodus ist während der Fahrt einfach eingeschaltet, hat aber einen speziellen Modus für das Einparken. Sie befindet sich dann im Standby-Modus und startet eine kurze Aufnahme, sobald eine Bewegung oder Vibration erkannt wird, was ideal ist, um das Auto vor Vandalismus oder Parkschäden zu schützen. Die besten Dashcams in dieser Kategorie sind Dashcams mit automatischem Parkmodus, da diese nach der Installation völlig unbeaufsichtigt sind. Es gibt auch Dashcams mit manuellem Parkmodus, die man aber bei jedem Parken aktivieren muss.
3: Spezielles Fahrzeug oder Zweck
Schließlich gibt es viele Leute, die eine Dashcam für ein bestimmtes Fahrzeug oder einen anderen Zweck kaufen. So gibt es zum Beispiel spezielle LKW Dashcams, Motorrad dashcams und Taxi dashcams. Es gibt zum Beispiel auch Innenspiegel-Dashcams, die man über dem Innenspiegel anbringt und die häufig in Wohnmobilen oder Vans verwendet werden. Möchten Sie eine Dashcam für etwas anderes verwenden? Dann kontaktieren Sie unseren Kundenservice, wir beraten Sie gerne persönlich.
Tipp 2: nur von vorne oder auch von hinten filmen?
Dashcams lassen sich grob unterteilen in 1CH Dashcams mit einer Kamera und 2CH Dashcams mit zwei Kameras (CH steht für Channel, die Anzahl der Kanäle/Kameras). 1CH-Dashcams sind "normale" Dashcams und filmen nur, was vor dem Auto passiert. Eine 2CH hat eine zweite separate Kamera, die Sie an der Heckscheibe oder Stoßstange anbringen und mit einem langen Kabel mit der vorderen Dashcam verbinden. Diese filmt dann auch alles, was hinter dem Auto passiert.
Nahezu die Hälfte der 1CH-Dashcams ist auch als 2CH-Version erhältlich oder kann mit einer zweiten Kamera erweitert werden, aber nicht alle 2CH-Dashcams sind auch als 1CH-Version erhältlich. Daher sollten Sie bei der Auswahl des richtigen Modells genau hinschauen. Wenn Sie sich (noch) nicht sicher sind, wählen Sie am besten eine Dashcam, an die Sie später eine separat erhältliche Rückfahrkamera anschließen können.
Tipp 3: Saugnapf- oder Aufklebermontage?
Die meisten Dashcams funktionieren mit einer Klebehalterung, es gibt aber auch Dashcams mit einer Saugnapfhalterung. Das eine ist nicht unbedingt besser als das andere; beide haben Vor- und Nachteile. In fast allen Fällen sind die Halterung und die Dashcam zwei getrennte Teile, wobei man die Halterung an der Scheibe anbringt und die Dashcam hineinschiebt oder einklickt.
Saugnapfhalterung
Der Hauptvorteil einer Saugnapfhalterung ist, dass die Dashcam zusammen mit der Halterung leicht aus dem Auto entfernt werden kann. Da Sie nicht nur die Dashcam, sondern auch die Halterung aus dem Auto entfernen, können Sie die Dashcam problemlos in mehreren Fahrzeugen verwenden. Ein Nachteil einer Saugnapfhalterung ist, dass sie bei längerem Gebrauch etwas brüchig werden kann und dadurch ihre Saugkraft verliert. Außerdem ist eine Saugnapfhalterung empfindlicher gegenüber Vibrationen und man kann die Halterung nur an der Windschutzscheibe oder einer anderen glatten Oberfläche anbringen - nicht etwa am Armaturenbrett.
Aufkleberbefestigung
Der Hauptvorteil einer Aufkleberbefestigung ist, dass sie in der Regel fester an der Windschutzscheibe angebracht ist als eine Saugnapfbefestigung. Außerdem ist eine Aufkleberbefestigung oft etwas kompakter als eine Saugnapfbefestigung. Das liegt daran, dass das Drehsystem fehlt und relativ wenig Fläche benötigt wird, um die Dashcam zu halten. Ein Nachteil der Aufkleberbefestigung ist, dass man die Halterung nicht so einfach von der Windschutzscheibe entfernen kann. Um die Dashcam in mehreren Fahrzeugen nutzen zu können, benötigt man daher in den meisten Fällen eine zusätzliche Halterung.
Neben den Halterungen mit Saugnäpfen und Aufklebern gibt es auch Dashcams, die mit Gummihalterungen am Innenspiegel befestigt werden. Dies betrifft nur die Innenspiegel-Dashcams, bei denen die Dashcam über den Innenspiegel gelegt und hinten mit diesen Gummihalterungen befestigt wird.
Tipp 4: Zusätzliche Funktionen?
Es gibt viele Funktionen, die die Verwendung einer Dashcam angenehmer und sicherer machen können, wie zum Beispiel die Loop-Aufnahme und ein G-Sensor. Die Schleifenaufzeichnung sorgt dafür, dass die ältesten Aufnahmen automatisch mit neuen Aufnahmen überschrieben werden, sobald die SD-Karte voll ist. Der G-Sensor ist ein Vibrationssensor, der Stöße aufzeichnet und im Falle einer Kollision automatisch die aktuelle Aufnahme sicher speichert, damit sie nicht von der Loop-Aufnahme überschrieben wird. Die Schleifenaufzeichnung und der G-Sensor sind Standardfunktionen und gehören zur Grundausstattung jeder Dashcam. Sie brauchen sich also nicht weiter darum zu kümmern.
Es gibt auch eine Menge Funktionen, die nicht zum Standard gehören;
Dashcams mit GPS: Zeigen die aktuelle Geschwindigkeit auf dem Bildschirm an und bieten die Möglichkeit, die Videos später mit Standort und Route anzusehen.
Dashcams mit Wifi: Sie haben die Möglichkeit, die aufgezeichneten Bilder drahtlos über Ihr Telefon oder Tablet (innerhalb von 10 Metern von der Dashcam) anzusehen.
4G- oder Cloud-Dashcams: Sie haben die Möglichkeit, sich aus der Ferne in die Dashcam einzuloggen und Live-Aufnahmen anzusehen. Praktisch für Transport- und Taxiunternehmen.
Dashcams mit Touchscreen LCD: Machen die Bedienung der Dashcam sehr einfach.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Speicherkapazität der Dashcam. Die Speicherkapazität gibt die maximale Kapazität der SD-Karte an, die die Dashcam unterstützt. Auf der SD-Karte werden die Dateien gespeichert und die Kapazität der SD-Karte bestimmt, wie viele Stunden an Aufnahmen auf einmal auf der Karte gespeichert werden können. Die minimal unterstützte Kapazität beträgt 32gb und kann bis zu 512gb oder sogar 1024gb betragen.
Als Faustregel kann man sagen, dass man mit 32gb etwa 2 bis 3 Stunden FullHD-Aufnahmen speichern kann. Wenn Sie also mindestens 8 Stunden Aufnahmen auf der SD-Karte ansehen wollen - zum Beispiel für die Arbeit - sollten Sie darauf achten, dass Ihre Dashcam SD-Karten von 128gb oder mehr unterstützt.
Zudem gibt es Funktionen wie Nachtsicht, ADAS oder die Möglichkeit, einen CPL-Filter einzubauen. Werfen Sie einen Blick in unsere Wissensdatenbank, um mehr über alle Funktionen zu erfahren und was sie genau bewirken. Auf unserer Website können Sie ganz einfach nach allen Funktionen filtern.
Tipp 5: Mit oder ohne LCD-Bildschirm?
Dashcams gibt es mit und ohne LCD-Bildschirm. Diejenigen mit LCD-Bildschirm sind in der Regel etwas größer und fallen daher mehr auf. Ein LCD-Bildschirm kann praktisch sein, um das Menü zu bedienen, und Sie können darauf auch schnell die aufgenommenen Bilder überprüfen. Ein Bildschirm ist auch praktisch für die Einstellung der Kamera.
Dashcams ohne LCD-Bildschirm sind etwas kompakter und daher weniger auffällig. Als Fahrer wird man dadurch weniger gestört und auch von außen ist die Dashcam weniger auffällig. Ein Nachteil einer Dashcam ohne LCD-Bildschirm ist, dass Sie sie nur über Ihr Smartphone oder Tablet bedienen können.
Tipp 6: Schauen Sie sich die meistverkauften Dashcams an
Wird Ihnen der Auswahlstress zu viel oder haben Sie gar keine Lust, sich mit allem auseinanderzusetzen? Dann mach es wie die anderen und nimm einfach die Bestseller. Bei uns ist das im Moment die AZDome M63 Pro. Das ist eine super komplette Dashcam für 139 € mit praktisch allen derzeit verfügbaren Funktionen (Wifi, GPS und optionale Rückfahrkamera). Außerdem wird sie mit einer 64-GB-Micro-SD-Karte geliefert, so dass Sie sich um nichts weiter kümmern müssen. In unserer Top 10 können Sie sich weitere häufig verkaufte Modelle ansehen.