Man hört immer mehr Leute darüber reden: eine Dashcam im Auto. Eine Dashcam würde im Falle von Vandalismus oder einem Unfall als eine Art Zeuge im Auto fungieren und das Fahren viel sicherer machen. Aber wie funktioniert eine Dashcam eigentlich? Wir erklären es dir gerne.

1. Wie funktioniert der Anschluss einer Dashcam?

Eigentlich ist es ganz einfach. Eine Dashcam ist eine Kamera, die du an der Windschutzscheibe deines Autos befestigst und die alles aufnimmt, was du während der Fahrt siehst. Eine Dashcam wird mit einem langen USB-Kabel geliefert, das du an den Zigarettenanzünder deines Autos anschließt (oder über ein separates „Hardwire Kit“ direkt an die Autobatterie). Sobald du das Auto startest - und damit die Dashcam mit Strom versorgt wird - schaltet sich die Dashcam automatisch ein und beginnt mit der Aufnahme.

2. Wie funktioniert das Speichern von Videos mit einer Dashcam?

Die aufgenommenen Videos werden wie bei jeder anderen Kamera auf einer Micro-SD-Karte gespeichert, die du in die Dashcam einsetzen musst. Die Videos werden in kurzen Clips von normalerweise 5 Minuten auf dieser SD-Karte gespeichert. Sobald die SD-Karte voll ist, wird das älteste Video automatisch gelöscht, um Platz für ein neues Video zu schaffen. Die Dashcam kann auf diese Weise kontinuierlich aufzeichnen, was als Loop-Aufname bezeichnet wird.

3. Wie lange kannst du mit einer Dashcam aufzeichnen?

Wie viele Stunden an Videos gespeichert werden können, hängt von der Kapazität der verwendeten SD-Karte und der Größe (Qualität) der Videos ab. Als Faustregel gilt, dass du mit einer 32-GB-Karte etwa 6 Stunden FullHD-Videos speichern kannst. Das bedeutet, dass bei einer 32gb Micro SD-Karte die letzten 6 Stunden der Fahrten auf der SD-Karte gespeichert werden.

4. Wie funktioniert eine Dashcam bei einem Unfall?

Der Hauptvorteil einer Dashcam ist, dass sie einen Zusammenstoß oder Vandalismus aufzeichnet, damit du diese Videos später als Beweismittel verwenden kannst. Zu diesem Zweck hat jede Dashcam einen eingebauten G-Sensor, der Erschütterungen aufzeichnet. Wenn du in eine Kollision oder einen Unfall verwickelt bist, merkt die Dashcam das und speichert das aktuelle Video sicher ab. Durch diesen Schutz kann das Video nicht durch den Loop-Aufnamen überschrieben werden und du kannst es später an die Polizei oder die Versicherung schicken.

5. Wie funktioniert eine Dashcam beim Parken?

Du kannst eine Dashcam nicht nur während der Fahrt, sondern auch beim Parken zur Sicherheit einsetzen. Dazu musst du die Dashcam mit einem Hardwire Kit anstelle des Zigarettenanzünder-Netzteils direkt an den Akku anschließen. Diese Dauerstromversorgung liefert sowohl Strom als auch ein Signal an die Dashcam, sobald du die Zündung des Autos ausschaltest, was über die Zigarettenstromversorgung nicht möglich ist. Das Hardwire Kit verfügt außerdem über eine eingebaute Sicherheitsvorrichtung, die dafür sorgt, dass dein Akku nicht leer wird.

Sobald du die Zündung des Autos ausschaltest, geht die Dashcam in den „Parkmodus“ oder „Parkmodus“ über.* In diesem Modus ist die Dashcam in Bereitschaft und startet eine kurze Aufnahme, sobald eine Bewegung oder Vibration erkannt wird. Einige Dashcams haben auch einen sogenannten Time lapse Parkmodus, bei dem die Dashcam jede Sekunde ein Bild aufnimmt.

*Das automatische Einschalten des Parkmodus funktioniert nicht bei Dashcams mit manuellem Parkmodus. Du musst ihn manuell im Menü der Dashcam einschalten, sobald du das Auto parkst.

6. Wie funktioniert das Ansehen von Videos?

Du kannst die Videos deiner Dashcam ansehen, indem du die SD-Karte aus der Kamera nimmst und sie in deinen PC oder Laptop einsteckst. Du kannst die Videos mit fast jeder Videowiedergabesoftware ansehen oder in einigen Fällen die Software der Marke deiner Dashcam verwenden. Bei WiFi Dashcams ist es auch möglich - innerhalb eines 10-Meter-Radius - dein Telefon zu benutzen, um dich bei der Dashcam anzumelden und die Videos anzusehen. Wenn deine Dashcam einen LCD-Bildschirm hat, kannst du dir die Videos auch auf diesem ansehen.