Verwendung einer Dashcam mit Akku oder Batterie
, Von Allcam dashcams, 7 min Lesezeit
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Tipps für die Verwendung einer Dashcam mit Akku.
Gibt es eine Dashcam mit eingebautem Akku? Dashcams gibt es in allen Formen und Größen. Mit einer, zwei oder sogar drei Kameras, GPS, Wifi, Bluetooth, etc. Es gibt also nicht viel mehr, was man sich wünschen könnte, könnte man fast meinen. Aber es gibt sie: eine Dashcam mit eingebautem Akku.
Wir hören es immer öfter: „Ich suche eine Dashcam mit einem großen Akku oder einer Batterie“ und „Ist eine Dashcam wiederaufladbar oder gibt es eine wiederaufladbare Dashcam?“. Es scheint eine große Nachfrage nach einer Dashcam mit Akku oder mit einer Batterie zu geben. Das klingt auch sehr praktisch: Du lädst die Dashcam zu Hause für ein paar Stunden auf und wenn du losfährst, setzt du die Dashcam ins Auto und sie filmt, bis der Akku leer ist. Du brauchst dann kein Netzteil und keine Kabel mehr im Auto, und dein Akku wird auch vor dem Entladen geschützt.
Die beste Option für eine Dashcam mit eingebautem Akku sind unsere Action Cams von SJCam. Sie haben einen wiederaufladbaren Akku und als Option kannst du eine Saugnapfhalterung und ein Netzteil für das Auto bestellen. Wie eine Dashcam haben sie eine Loop-Aufnamefunktion, aber oft keinen G-Sensor, Parkmodus oder GPS-Empfänger.
Die meisten Dashcams haben zwar einen eingebauten Akku, aber der ist in der Regel sehr klein. In vielen anderen Arten von Videokameras und Fotoapparaten gibt es oft einen Akku oder eine Batterie mit mindestens 1000 mAh. Den brauchst du, weil du die Kamera oft an einem Ort benutzen wirst, an dem es keine Stromversorgung gibt. Smartphones haben manchmal sogar Akkus mit 2000 mAh oder mehr. Bei Dashcams beträgt die Kapazität des Akkus oder der Batterie oft nicht mehr als 300mAh, was vielleicht für 10 Minuten Filmen reicht.
Wofür ist der Akku der Dashcam also da? Der Hauptgrund, warum eine Dashcam einen Akku hat, ist die Sicherheit. Denn der Akku sorgt dafür, dass bei einem plötzlichen Stromausfall, z. B. bei einem Unfall, das letzte Video noch gespeichert werden kann. Hätte eine Dashcam keinen Akku, würde sich die Dashcam sofort ausschalten und das letzte (meist entscheidende) Video würde nicht auf der SD-Karte gespeichert werden.
Smartphones und andere Kameras haben oft einen größeren Akku. Warum gibt es dann keinen größeren Akku oder eine größere Batterie in einer Dashcam? Dafür gibt es ein paar Gründe:
Langlebigkeit
Normale Batterien und Akkus funktionieren am besten, wenn sie vollständig aufgeladen und dann vollständig entladen sind. Es ist nicht gut, wenn ein Akku nur halb geladen und dann entleert wird, denn dann lässt die Kapazität schnell nach. In der Praxis ist eine Dashcam fast ständig an die Zigarettensteckdose im Auto angeschlossen. Wenn sie einen großen (teuren) Akku hätte, würde sie sowieso nicht lange halten, was sehr schade wäre. Deshalb entscheiden sich viele Hersteller für einen kleineren, preiswerten Akku.
Sicherheit
Ein Akku ist nicht sehr widerstandsfähig gegenüber hohen und niedrigen Temperaturen, ganz zu schweigen von deren Schwankungen. Im Armaturenbrett eines Autos können an einem heißen Tag schnell 100˚C erreicht werden, was für einen Akku katastrophal und sogar sehr gefährlich ist. Denn wenn die Temperaturen zu hoch sind, kann ein Akku oder eine Batterie auslaufen oder im schlimmsten Fall explodieren.
Überflüssig
Der vielleicht offensichtlichste Grund, warum Dashcams keinen großen Akku haben, ist, dass du sie im Auto benutzt. Im Auto hast du viele Möglichkeiten, die Dashcam mit Strom zu versorgen. Der Akku deines Autos ist sehr groß und wird ständig geladen, so dass es dir nie an Strom für die Dashcam mangeln wird.
Viele Dashcams haben heutzutage keinen eingebauten Akku mehr, sondern einen sogenannten Superkondensator. Dashcams mit einem Superkondensator sind viel langlebiger als solche mit einem Akku und können auch extremeren Temperaturen standhalten. Ein Superkondensator erzeugt eine störende statische Ladung zwischen zwei Platten, während ein Akku die Spannung durch chemische Prozesse erzeugt. Superkondensatoren sind etwas teurer als Akkus, weshalb man sie meist in Dashcams der höheren Preiskategorie sieht. Allerdings ist die Lebensdauer von Dashcams mit einem Superkondensator viel länger als die von Dashcams mit einem Akku.
Ein „Nachteil“ ist, dass ein Superkondensator viel weniger Strom erzeugt als ein Akku. Deshalb schaltet sich eine Dashcam mit Superkondensator fast sofort ab, wenn die Stromversorgung unterbrochen wird. Dashcams mit einem Superkondensator können daher ohne Anschluss an die Stromversorgung im Auto oder ein externes Akku-Pack überhaupt nicht benutzt werden, während Dashcams mit einem kleinen Akku dies noch einige Minuten lang tun können.
Du kannst eine Dashcam also nicht aufladen. Wie benutzt du sie dann? Grundsätzlich gibt es drei Möglichkeiten:
1. Zigarettenstrom
Die einfachste Möglichkeit, deine Dashcam mit Strom zu versorgen, ist, sie an das Zigaretten-Netzteil im Auto anzuschließen. Jede Dashcam wird mit einem Zigarettenanzünder mit langem Kabel geliefert, den du einfach wegstecken kannst. Auf diese Weise schaltet sich die Dashcam ein und beginnt mit der Aufnahme, wenn du das Auto startest, und hört wieder auf, wenn du das Auto ausschaltest. Die Voraussetzung dafür ist, dass dein Auto bei ausgeschalteter Zündung keinen Strom über das Zigaretten-Netzteil liefert. In diesem Fall musst du dir auch keine Sorgen machen, dass der Akku des Autos entladen wird, weil er nur eingeschaltet ist, wenn du fährst.
Es gibt einige Nachteile bei der Verwendung der Zigarettensteckdose. Wenn dein Auto Strom liefert, während die Zündung ausgeschaltet ist, bleibt die Kamera immer eingeschaltet und du musst sie manuell ein- und ausschalten. Außerdem funktioniert der Parkmodus nicht, da die Dashcam dann keinen Strom erhält, wenn das Auto geparkt ist. In diesen Fällen empfiehlt es sich, die Kamera mit einer kontinuierlichen Stromversorgung zu verbinden.
2. Kontinuierliche Stromversorgung
Die Dashcam mit einer kontinuierlichen Stromversorgung zu verbinden, ist eine gute Idee, wenn du die Dashcam im Parkmodus verwenden möchtest oder wenn du aus anderen Gründen die Stromversorgung über die Zigarette nicht nutzen willst. Ein Hardwire Kit ist eine separate Stromversorgung, die du an die Autobatterie anschließt, am besten über den Sicherungskasten. Wenn du deine Dashcam auf diese Weise anschließt, kann sie auch bei ausgeschalteter Zündung verwendet werden und die Dashcam kann auch im Parkmodus aufzeichnen. Du kannst auch die kontinuierliche Stromversorgung verwenden, wenn du möchtest, dass sich die Dashcam mit der Zündung ein- und ausschaltet, aber die Zigarettensteckdose in deinem Auto kontinuierlich Strom liefert. Du schließt das Netzteil dann einfach an eine Sicherung an, die keinen Strom liefert, wenn die Zündung ausgeschaltet ist.
Je nach Art der Dashcam gibt es verschiedene Hardwire-Kits. Standardmäßige „2-Draht“-Stromversorgungen haben zwei Anschlüsse, ein + und ein -. Du verbindest den Pluspol mit einer Dauer- oder Schaltsicherung und den Minuspol mit der Masse des Fahrzeugs. Es gibt auch „3-Draht“-Netzteile, die du sowohl an eine Dauersicherung als auch an eine geschaltete Sicherung und an die Masse des Fahrzeugs anschließt. Dashcams mit 3-Draht-Netzteilen haben die Möglichkeit, sich automatisch ein- und auszuschalten, wenn du die Zündung ein- und ausschaltest. Beachte, dass nicht alle Dashcams diese Option unterstützen.
3. Akku-Pack
Wenn du die Dashcam nicht an eine Steckdose im Auto anschließen möchtest, kannst du die Dashcam mit einem Akku-Pack verwenden. Im Prinzip kannst du ein handelsübliches Akku-Pack oder eine Powerbank verwenden, die du z. B. zum Aufladen deines Telefons und anderer Geräte benutzt. In den meisten Fällen funktioniert dann aber der Parkmodus der Dashcam nicht. Besser ist es, sich für eine Cellink Powerbank zu entscheiden. Diese Akku-Packs sind speziell für die Verwendung von Dashcams im Auto konzipiert.
Das Cellink Neo 5 'Plug&Play' Akku-Pack ist das ideale Zubehör, um deine Dashcam mit Strom zu versorgen, ohne die Autobatterie zu belasten. Er versorgt die Dashcam bis zu 15 Stunden lang mit Strom, wenn das Auto abgestellt ist. Dashcams mit visuellem Parkmodus (die sich nach ein paar Minuten Autostillstand automatisch einschalten) können so problemlos mit dem Cellink Neo 5 Akku-Pack verwendet werden.
Das größte und fortschrittlichste Akku-Pack von Cellink ist der Neo 8+. Von den Funktionen her ähnelt er dem Neo 5, hat aber eine größere Kapazität von 7500 mAh, so dass du ihn noch länger nutzen kannst. Außerdem verfügt er über Bluetooth, damit du den Ladezustand deines Handys überprüfen kannst, und du kannst den Cellink EXT7-Akku an den Cellink Neo 8+ anschließen, um seine Kapazität auf unbestimmte Zeit zu erweitern.