Die meisten Dashcams sind so konzipiert, dass sie an der Windschutzscheibe montiert werden, zum Beispiel hinter dem Innenspiegel. Dort fällt sie während der Fahrt am wenigsten auf und von dort aus hat die Dashcam den besten Blick auf die Straße. Wenn das nicht möglich oder erwünscht ist, kannst du in Erwägung ziehen, die Dashcam auf dem Armaturenbrett zu montieren, aber das ist nicht bei jeder Dashcam bequem oder möglich.

Saugnapf- oder Aufkleberbefestigung

Dashcams mit Saugnapfbefestigung sind in der Regel nicht für die Anbringung auf dem Armaturenbrett geeignet. Die Oberfläche ist nicht glatt genug und außerdem ist diese Art der Befestigung in der Regel nicht dafür ausgelegt, eine Dashcam kopfüber zu halten. Auch bei Dashcams ohne Zylinder, die mit Aufklebern befestigt werden, ist die Halterung in der Regel nicht dafür geeignet, sie auf den Kopf zu stellen. Die Dashcam wird dann zu instabil und macht schlechte Aufnahmen mit vielen Vibrationen oder fällt sogar um. Grundsätzlich sind daher nur zylindrische Dashcams für die Platzierung auf dem Armaturenbrett geeignet.

Videos auf den Kopf gestellt

Wenn du die Dashcam umdrehen musst, um sie auf dem Armaturenbrett zu platzieren, wird das Bild natürlich auf dem Kopf stehend aufgenommen. Einige Dashcams, wie z.B. DDPai, haben daher eine Option im Menü, um das Bild vertikal um 180 zu drehen. Wenn deine Dashcam diese Option nicht hat, kannst du die Aufnahmen auch später am PC über einen beliebigen Videoplayer spiegeln. Der Nachteil dabei ist, dass die Daten, die normalerweise unten im Bild erscheinen, wie z. B. das Datum und die Uhrzeit, oben im Bild auf dem Kopf stehend angezeigt werden.

Drehbare Halterung

Einige Dashcams, wie z. B. die AZDome BN03 und M300S, haben eine Halterung, die vertikal um 180 oder 360 Grad gedreht werden kann. In diesem Fall kannst du die Dashcam problemlos auf dem Armaturenbrett anbringen. Anstatt die Dashcam um 180 Grad zu drehen, drehst du die Halterung um 180 Grad nach unten, während die Dashcam nach vorne gerichtet bleibt.